Anfangs Mai sind die Akrobaten der Lüfte aus ihrem Winterquartier im südlichen Afrika zurückgekehrt. Das Leben der Mauersegler spielt sich fast ausschliesslich in der Luft ab. Nicht einmal zum Schlafen zieht es sie auf den Boden!
Ursprünglich waren die Segler Felsenbrüter. Heute leben sie praktisch nur noch in Siedlungen und brüten an Gebäuden. Nicht zuletzt durch Verlust von Brutplätzen und Zerstörung von Bruten durch Renovation und Abbruch werden sie auf der Roten Liste als „potentiell gefährdet“ aufgeführt.
Artenförderung
In Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Vogelwarte lanciert BirdLife Luzern, der Dachverband von Natur Rothenburg, ein Projekt zur Förderung des Mauerseglers. Dabei geht es um die Lokalisierung und den Erhalt von Brutplätzen sowie das Anbieten von Nisthilfen.
Wo sind die Brutstandorte in Rothenburg? Mit dieser Frage bitten wir die Rothenburger Bevölkerung um Hinweise.
Wie erkennt man Mauersegler
Der dunkelbraune Vogel kann mit Schwalben verwechselt werden. Typisch sind seine schmalen, sichelförmigen Flügel, die ihn befähigen, atemberaubend schnell und wendig durch die Lüfte zu fliegen. Im Frühsommer ziehen die Mauersegler mit lauten „Srih-Rufen“ ihre Kreise um die Brutplätze und sind dann besonders auffällig.
Im Gegensatz zum Mauersegler brüten Schwalben praktisch ausschliesslich an und in landwirtschaftlich genutzten Gebäuden.
Wir freuen uns auf Ihre Hinweise. Und scheuen Sie sich nicht auch bei Zweifel (u.a. Segler/Schwalben) Ihre Beobachtungen zu melden.
amkiro@bluewin.ch caduff.felix@bluewin.ch
Felix Caduff
